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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Ein riesiges Danke an mein Team

In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, das man gerne in einem Team arbeitet. Sprachen früher Arbeitnehmer von "ihrer Firma" ist das heute selten üblich. Alles ist Gewinn optimiert, standardisiert,es fällt immer schwerer einen Arbeitsplatz zu finden, an dem man gerne arbeitet. Nicht so mein Team- alle teilen ausnahmslos meine Idee und unterstützen wo sie nur können. Dafür möchte ich heute einmal Frau AnFi, Frau SaTi, Frau ErFlö, Frau KeMa, Frau SeMa, Frau DoSchi, Herr HeiSchm,Frau IsHe, Frau SiSt und meinem Gatten HerrScherr danken. Ich bin so unendlich stolz auf euch alle, denn ihr habt etwas wahnsinnig großes geleistet. Wir sind so klein und trotzdem war es uns möglich einer alten, dementen Dame ihren größten Wunsch zu erfüllen- zu Hause zu bleiben bis zum Ende. Es gab so viele Situationen in denen es vollkommen verständlich gewesen wäre, wenn ihr das Handtuch geworfen hättet, wie viele Wochenenden und Abende waren ein einziges Hin und Her gehetze. Aber

Liebe Agatha (von Frau DoSchi)

Liebe Frau WasmachenSieda, liebe Agatha, wir kamen als Fremde und das jeden Tag. Wir wurden gefragt wie wir denn nur reingekommen sind, wir wurden beschimpft und manchmal sogar rausgeworfen. Jeden Tag kamen wir wieder als Fremde zu 'WasmachenSieda'. Wir haben sie erlebt als sie noch rumwuseln konnten, wir haben sie erlebt als sie heißes Wasser als leckeren Kaffee getrunken haben, wir haben gesucht was sie versteckt haben, wir haben Geschichten erfunden um sie zu beruhigen, wir haben ihre Handarbeiten bewundert und das alle fünf Minuten, wir haben sie verletzt oder gestürzt aufgefunden, wir haben viele Alarme mit ihnen gehabt, wir haben ihren langsames Weniger werden miterlebt, wir haben noch viel mehr 'wir haben' erlebt. Und irgendwann wurde aus Frau WasmachenSieda  liebe Agatha. Du hast uns manchmal immer noch beschimpft, aber du hast auch gelächelt wenn wir da waren, du hast dich bedankt für den leckeren Kaffee und manchmal wolltest du das wir bei dir bleiben. Dann w

Immer noch unfassbar...

Eine 94 jährige, alleinlebende Dame fällt Anfang März in ihrem Flur. Glücklicherweise ist sie in der Lage ihren Notruf auszulösen. Ihr Urenkel ist innerhalb von max. 10 Minuten vor Ort. Die Dame hat eine stark blutende Kopfwunde, das Bein liegt unnatürlich vom Körper und das Handgelenk ist offensichtlich gebrochen. Der Urenkel legt ihr ein Kissen unter den Kopf und benachrichtigt den Rettungsdienst. Da er schon viele Jahre nicht mehr in Neuwied wohnt war ihm nicht klar, dass die Nummer 19222, die er von der alten Dame genannt bekommt nicht mehr gültig war. Er erreichte also den Krankenfahrdienst und erklärte die Situation, ein Rettungswagen kam. Der Rettungssanitäter war dann aber wohl entweder überfordert, genervt, oder eben fehl am Platz. Er fragte ob das Handgelenk immer so aussähe... Zwischenzeitlich erreichten 2 Mitarbeiter des Pflegedienstes, der die alte Dame betreut, das Haus. Die alte Dame wurde recht unsanft an den Armen gezogen und man verlangte von ihr au